Erhaltung der Existenz und der Qualität des Bades –
weitgehende Erhaltung seines ursprünglichen Charakters
Das Bad ist in die Jahre gekommen und weitere Investitionen stehen früher oder später an. Wenn das Bad keine starke Lobby der Benutzer hat, ist es eher wahrscheinlich, dass es angesichts der weiter angespannten Finanzlage der Gemeinde erneut zur Disposition gestellt wird. Das war bereits 2003 und 2008 der Fall, und es kann gesagt werden, dass die Mitglieder des FVFE maßgeblichen Anteil daran hatten, dass die Schließung des Freibads damals abgewendet werden konnte. Das rechtswidrige Verhalten des Bürgermeisters und seiner Helfer im Gemeindevorstand gegenüber dem Vorstand des FVFE im Sommer 2010 hatte die Motivation der aktiven Mitglieder des FVFE, die über Jahre zigtausende Stunden unentgeltlichen Arbeitseinsatz leisteten, um die Kosten für das Bad zu senken, nachhaltig beschädigt. Die damaligen Verantwortlichen untersagten die Weiterführung dieser Arbeiten, mutmaßlich, um der damit verbundenen täglichen Kontrolle und den Anregungen der „Laien“ zu entgehen. Der Förderverein wird diese Arbeiten auch nicht wieder aufnehmen, auch wenn heute andere Personen auf Seiten der Verwaltung und im Bad aktiv sind, die den Verein und auch seine Arbeitsleistungen zu schätzen wüssten. Allein die Tatsache, dass die Armee der damaligen Freiwilligen, die sich mehrheitlich aus Rentnern und Pensionären speiste, nicht mehr zur Verfügung steht, macht diesen Part der Vereinsarbeit zur Geschichte. Die Arbeit des heutigen Fördervereins ist neu fokusiert.
Auf jeden Fall werden wir uns an der Diskussion über die Notwendigkeiten und Prioritäten der Wege zum Baderhalt beteiligen und auch unsere eigenen oder von uns eingeworbenen Mittel sinnvoll einbringen. Die Attraktivität des Bades, d.h. seine Akzeptanz, differenziert nach seinen Nutzergruppen, ist regelmäßig zu überprüfen im Vergleich mit Bädern in der Nachbarschaft. Höhere Wassertemperaturen, insbesondere auch im Nichtschwimmerbecken, wurden in der Vergangenheit angestrebt und sind mittlerweile durch technische Maßnahmen erreicht worden, ohne dass die Energiekosten gestiegen sind.
Verbesserung und Kontrolle der Wirtschaftlichkeit
Es kann nicht erwartet werden, dass das Bad ohne gemeindliche Zuschüsse auskommt. Wir haben aber in der Vergangenheit aufgezeigt, dass es Anlass zu relevanten Einsparungen gibt. Diese Vorschläge (→ AG Schwimmbad 2008) wurden bisher von den Verantwortlichen weitgehend ignoriert, obwohl es dazu auch einen noch gültigen Beschluss der Gemeindevertretung im Mai 2009 gab. Auch das gefährdete und gefährdet die Existenz des Bades. Für eine laufende Kontrolle der Wirtschaftlichkeit des Bades, zu der auch die Kontrolle der Personalkosten gehört, fehlt bisher die Transparenz, ein Instrumentarium und ein unabhängiges und informiertes Gremium, das darüber wacht. Wir werden unsere Vorschläge erneut einbringen.
Einsatz umweltfreundlicher Technik
Die Gemeinde als Betreiber des Bades hatte in der Vergangenheit mehrfach mit dem Einsatz von Solarenergie zur Erwärmung des Beckenwassers Schiffbruch erlitten, weil es u.a. Probleme mit den die Kollektoren tragenden Flachdächern der Funktionsgebäude gab. Die zuletzt getroffenen Maßnahmen im Jahr 2016/2017 waren jedoch –soweit ersichtlich- äußerst erfolgreich.
Die Nichtanwendung von Umweltgiften auf dem Gelände des Bades ist noch durchzusetzen und festzuschreiben.