Bericht über die 10. ordentliche Mitgliederversammlung des FVFE e.V. am Dienstag, dem 23. April 2013, 19.30 Uhr im Bürgerhaus Egelsbach
Unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Hans-Georg Knoop wurde die lange Tagesordnung zügig zwischen 19:45 Uhr und 21.20 Uhr bewältigt. Wir berichten hier nur über die wesentlichen Punkte ohne den üblichen Formalismus des „amtlichen“ Protokolls und des Vereins-Prozedere.
Nach dem Bericht des Vorsitzenden informierte die Kassenwartin Siglinde Vinzenz über die Finanzen des Vereins: In 2012 standen den Einnahmen von 7.963 € Ausgaben von 6.694 € gegenüber; der Kontostand bei Jahresende 2012 belief sich auf 35.175, 34 €. Nach dem positiven Urteil der Kassenprüfer erhielt der alte Vorstand Entlastung. Die Satzungsänderung betreffend der Beitragsfreiheit für Kinder, Schüler und Jugendliche bis 20 Jahre sowie Auszubildende und Studierende bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres wurde einstimmig verabschiedet.
Zum Tagesordnungspunkt Perspektiven künftiger Arbeit: Bericht des Vorstandes und Diskussion berichtet das Protokoll u.a. folgendes:
Der Schriftführer erläutert das Freibad betreffende Aussagen der Gemeinde in der Anlage zum Schutzschirmvertrag und im gemeindlichen Haushaltssicherungskonzept 2013. Er weist auf die äußerst missliche Situation hin, dass die zunächst für 2015 vorgesehene Schließung des Bades alle weiteren Investitionen in das Bad, um den Badbetrieb mittelfristig kostengünstiger zu gestalten, blockieren oder zu blockieren drohen, obwohl noch ca. 130.000 € als Rest der Fleißner-Spende und ca. 30.000 € FVFE-Mittel vorhanden seien. Hier müsse die Politik mit Verstand und Umsicht alsbald Klarheit schaffen. In der Diskussion wird deutlich, dass die Versammlung die Absicht des Vorstandes unterstützt, die Mittel des Vereins weiterhin gezielt einzusetzen, um das Bad attraktiver für die Nutzer zu machen. Jede andere Haltung würde gleichsam das Bad schon jetzt aufgeben und damit die Bevölkerung entmutigen, für den Erhalt des Bades entschieden einzutreten. Es wird auch die Übernahme des Bades durch eine Genossenschaft diskutiert. Dabei wird klargestellt, dass auch eine solche Genossenschaft weiterhin eines erheblichen gemeindlichen jährlichen Zuschusses bedarf, dazu aber die Verwaltung bereit sein müsse, den Haushalt des Bades für die potentiellen Genossenschaftler im Detail transparenter zu machen, als das bisher der Fall ist. Auf den Appell des Schriftführers, zur Frage der Genossenschaftsgründung eine Arbeitsgruppe ins Leben zu rufen, signalisierten nur die drei anwesenden Mitglieder des DLRG ihr Interesse. Es wird aber aus der Versammlung erbeten, die von Herrn Rüster zum Thema gesammelten Unterlagen den Mitgliedern zugänglich zu machen.
Zum Tagesordnungspunkt Beratung und Genehmigung des Jahresetats des Folgejahres berichtet das Protokoll folgendes:
Der Etat für 2013 in der Größenordnung der 2012 eingegangen Mitgliedsbeiträge und Spenden (ca. 7.000 €) musste bereits im Winterhalbjahr 2012/2013 von Vorstand geplant werden, um rechtzeitig für die Saison 2013 wirksam werden zu können. Details dazu stehen im Bericht des Vorsitzenden. Darüber hinaus gehende Projekte möglichst noch für 2013 wurden der Mitgliederversammlung zur Entscheidung vorgelegt. Dies betrifft:
a)Installation einer Schwengelpumpe mit Frischwasserzufuhr im großen Sandkasten, Kosten ohne Kosten der Wasserzufuhr: ca. 3.000
b)Installation einer kleinen im Planschbecken befestigen Schwengelpumpe, die nur das Planschbeckenwasser im Kreis führt. Kosten: ?
c)Einrichten eines Beachvolleyballfeldes im Südosten des Badareals. Kosten: ?
Die Versammlung stimmt diesen Plänen einstimmig zu, inklusive einer Anregung aus der Versammlung: Für die Badbenutzer sollte ein sog. Hotspot (WLAN), ein öffentlicher drahtloser Internetzugang im Bad eingerichtet werden. Der Vorstand wird die Möglichkeiten und Kosten dazu erkunden.
Bei den Vorstandswahlen wird der alte Vorstand ohne Gegenstimmen bestätigt:
1. Vorsitzender: Hans-Georg Knoop,
2. Vorsitzende: Ingrid Fritzsche,
Kassenwartin: Siglinde Vinzenz,
Schriftführer: Dietrich Fischer,
Beisitzer: Marita Hesse und Hans-Dieter Mix
und als neue dritte Beisitzerin Stephanie Rupp.
Für eine weitere zweijährige Amtszeit wird als Kassenprüferin Frau Elisabeth Branke
einstimmig von der Versammlung gewählt.
Unter Verschiedenes wird aus der Versammlung die Vereinheitlichung der Öffnungszeiten des Freibades ohne die Zweiteilung in Haupt- und Nebensaison begrüßt, jedoch die Öffnungszeiten für den Mittwoch, den sog. Frühschwimmertag (7 bis 18 Uhr), heftig dahingehend kritisiert, dass man aller Voraussicht nach damit am Abend mehr Besucher ausschließe, als man für das Frühschwimmen gewinne. Das Bad sollte auch am Mittwoch bis 20 Uhr regulär geöffnet sein, da man ja sowieso bei schlechtem Wetter voraussichtlich vorher schließe.
Der Schriftführer weist hin auf den am 30.April auslaufenden mit 10% rabattierten Vorverkauf der Saisonkarten beim Kiosk Redling, Apotheke und Rathaus. Er bittet die Mitglieder geänderte E-Mail-Adressen umgehend mitzuteilen.
Siglinde Vinzenz überreicht zum Schluss dem 1. Vorsitzenden ein Präsent der Vorstandskollegen als Dank für seinen zehnjährigen Einsatz beim FVFE, zunächst als 2. und dann als 1. Vorsitzender.
Berichterstatter: Dietrich Fischer