Brief an den neuen Gemeindevorstand,
Antwort auf das Schreiben vom 11. April 2011
Sehr geehrte Damen und Herren des Gemeindevorstandes,
mit Schreiben vom 11. April 2011 stellt Herr Bürgermeister Moritz folgende Fragen an den neuen Vereinsvorsitzenden:
1.Gibt es auch in Zukunft Mitglieder des Vereins, die bei Arbeiten im Freibad behilflich sind? Dieses wären Rasen pflegen, Heckenschnitt, Anstreicharbeiten und ähnliche andere Arbeit, jeweils in Abstimmung mit dem Leiter des Freibades, Herrn Renato Ribic, bzw. seinem Vertreter.
2.Steht die große Mähmaschine des Vereins bei personellen Engpässen Ihrerseits auch dem Badpersonal zur Verfügung?
Zu 1.
Die erste Frage ist zu verneinen. Der Idealismus der Mitglieder, die sich im Freibad mit den genannten Arbeiten eingesetzt haben, wurde derart missachtet und beschädigt, dass sie und auch andere solche Arbeiten auf absehbare Zeit nicht mehr übernehmen wollen. Verantwortlich dafür sind das rechtsbeugende Handeln des Bürgermeisters, die Rechtfertigungsversuche des alten Gemeindvorstandes und die fadenscheinigen Beschwerden des Badpersonals über die Tätigkeit des Vereins im Schwimmbad. Auch die von uns erwartete öffentliche Rehabilitierung mit sachlicher Richtigstellung sowie das Eingeständnis des Fehlverhaltens von Seiten der Gemeindeverwaltung sind, abgesehen von der Erstattung der Anwalts- und der Schaukastenkosten, bis heute nicht erfolgt.
Zu 2.
erinnern wir daran, dass der Rasenmäher von der Gemeinde angeschafft wurde, der Kaufpreis jedoch vom Förderverein der Gemeinde gespendet wurde. Damit befindet sich der Rasenmäher im Eigentum der Gemeinde. Der Förderverein hat auch die Kosten einer Reparatur übernommen, die er selbst nicht zu vertreten hatte. Gegenwärtig befindet sich der Rasenmäher bei der Firma, die ihn repariert hat. Der Rücktransport ist bereits vom Verein bezahlt worden. Wenden Sie dafür sich bitte an die Firma Schomann (siehe Reparaturrechnung). Wir empfehlen der Gemeinde, künftig für die Benutzung des Rasenmähers ein Betriebsbuch führen zu lassen.
Der neue Vorstand des Vereins ist allerdings bemüht, die Zusammenarbeit mit dem neuen Gemeindevorstand auf eine neue Grundlage zu stellen. Der vom alten Gemeindevorstand am 11.11.2010 vorgelegte sog. Kooperationsvertrag ist dafür jedoch nicht geeignet. Für die Zeit nach der Konstituierung des neuen Gemeindvorstandes bittet der Vorstand des Fördervereins deshalb um einen Gesprächstermin.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Georg Knoop