Grußwort an die Mitglieder des FVFE zum Jahreswechsel 2014/2015
Wenn Sie dieses Grußwort über Ihre E-Mail erreicht, können Sie auch, falls Sie das noch nicht getan haben, das gewichtige Protokoll unserer letzten Mitgliederversammlung im Journal unserer Website lesen. Der im Protokoll enthaltende Bericht des Vorstandes hat offensichtlich Verärgerung bei der Rathausspitze ausgelöst. Weiterhin können Sie sich dort noch darüber informieren, was der Vorstand entsprechend dem Beschluss auf der Mitgliederversammlung umsetzen konnte: Die Installation eines Wasserspielplatzes im großen, auf unsere Kosten dazu erweiterten Sandkasten des Bades, sowie die Installation von zwei Wasserspielgeräten im Planschbecken.
Die besonders gute Nachricht für alle Benutzer des Freibades nach Verabschiedung des Gemeindehaushaltes für 2015 ist, dass das Bad auch 2015 geöffnet bleibt. Die Schließung war gemäß dem Sparplan des sog. Schutzschirmvertrages für dieses Jahr vorgesehen, jedoch die niedrigen Zinsen und die steigenden Steuereinnahmen in 2014 machten diese einschneidende Maßnahme ohne erneute Erhöhung der Grundsteuer B möglich. Unklar ist, was 2016 passiert. Sorgen bereitet uns der jüngste Beschluss durch SPD und CDU, das 6-Mio.-Projekt Versammlungsstätte am Bürgerhaus durch einen neuen Planungsauftrag noch 2015 weiter voranzutreiben, obwohl Grüne und WEG monieren, dass die beschlossene Aufgabe des Eigenheimes nicht nachvollziehbar durchgerechnet wurde. Allein durch den Neubau der Versammlungsstätte neben dem Bürgerhaus wird nach Schätzungen gegenüber dem Ist-Zustand eine halbe Millionen Euro Mehrkosten für die Unterhaltung jährlich den Haushalt belasten. Wenn dieses Geld dann fehlt, wird die Option der Badschließung ganz sicher wieder auf die Tagesordnung gebracht. Die Frage, was mit den Resten der Fleissner-Spende geschieht, wird öffentlich nicht behandelt. Es macht wohl gegenwärtig auch keinen Sinn mehr, Herrn Bürgermeister Sieling an die von ihm noch Anfang dieses Jahres ins Auge gefasste Anschaffung einer großen Rutsche zu erinnern, zumal sich im Falle des offenbar nicht mehr aufzuhaltenden Baus der neuen Versammlungsstätte die Option einer integrierten Energieversorgung Bürgerhaus-Schwimmbad-Rathaus durch ein Blockheizkraftwerk mit Gasturbine auftut, für das die Fleissner-Spende plus unsere Mittel eingesetzt werden könnten. Wann wird diese Frage von wem in die Diskussion und mit welchen überzeugenden Daten gebracht?
Zum Schluss ein ernstes Wort in eigner Sache: In diesem Frühjahr stehen erneut Vorstandswahlen an. Nach vier Jahren im Amt wünschen sich alle Vorstandsmitglieder eine Ablösung. Auf jeden Fall sind die erforderlichen Ämter der Kassenwartin und des 1. Vorsitzenden neu zu besetzen. Da nicht gesichert ist, dass ein neuer Vorstand zustande kommt, werden wir zur nächsten Mitgliederversammlung einladen mit der Option eines Auflösungsbeschlusses des Vereins.
Mit guten Wüschen für das neue Jahr
Hans-Georg Knoop
1. Vorsitzender