Nach „Unglaublich aber Wahr“ vom 12.07.2010 diese Anlage zu Ihrer Information vom November 2010, ausgehängt in unserem Schaukasten in der Ernst-Ludwig-Str. 25/27, aktuell ergänzt
Was gibt es Neues?
Dank des Einsatzes eines aktiven Mitgliedes, war es uns möglich, die Räumlichkeiten des Angelvereins zu nutzen und dadurch doch für alle aktiven, ehrenamtlichen Helfer eine kleine Dankeschön-Feier auszurichten. Bei Kaffee / Tee und Kuchen trafen wir uns zu einer gemütlichen Nachmittagsrunde. Es wurde der aktuelle Stand der Situation des FVFE auch im Zusammenhang mit dem Thema „Hausverbot“ und „Schaukasten / Briefkasten“ mitgeteilt, Meinungen und Informationen ausgetauscht und Anregungen aufgenommen.Wie ist nun der aktuelle Stand?
Am 09. September traf sich der Vorstand des FVFE im Rathaus mit dem Gemeindevorstand, vertreten durch Herrn Bürgermeister Moritz, Herrn Hänsel und Herrn Fink. Frau Nowak war an diesem Tag plötzlich erkrankt. Ziel der Runde sollte es sein, ein künftiges Zusammenarbeiten möglich zu machen.
Am Ende der Sitzung verwiesen die Mitglieder des Vorstandes des FVFE auf ihre persönliche tiefe Betroffenheit im Bezug des Umgangs mit ihnen und dem des Vereins und brachten zum Ausdruck, dass sie eine öffentliche Rehabilitierung mit sachlicher Richtigstellung und auch des Eingeständnisses des Fehlverhaltens von Seiten der Gemeinde-verwaltung erwarten.
Herr Moritz verwies auf die nächste Gemeindevorstandssitzung in ca. 14 Tagen, auf der dies zur Sprache gebracht werden soll und im Sinne einer zukünftigen Weiterarbeit, Zitat:„Sich etwas überlegt werden soll“.
Von allen Anwesenden wurde deshalb zu dem damaligen Zeitpunkt vorerst Stillschweigen vereinbart.
Inzwischen, nach mehr als 6 Wochen und einem Erinnerungsschreiben von Seiten des FVFE, gab es eine Reaktion:
– keine Übernahme der durch das Fehlverhalten entstandenen Anwaltskosten,
– kein Eingehen auf die versprochene Reparatur des Schau- und Briefkastens,
– nicht der Ansatz eines Unrechtbewusstseins, geschweige denn des
Eingestehens eines Fehlverhaltens oder gar eine öffentlichen
Rehabilitierung des im Ruf geschädigten FVFE und deren Aktiven.
– Dafür aber weiterreiten auf Stillschweigen bestehen – es könnte ja bekannt
werden, dass alles nur eine Machtspielerei war.
Da für uns keinerlei Kooperation ersichtlich ist – noch immer werden Außenstehende im Unklaren über den wahren Sachverhalt gelassen – fühlen wir uns nunmehr nicht weiter an das Stillschweigeabkommen gebunden.
Zwischenzeitlich wurde in einer Gemeindevertretersitzung das Thema „Schwimmbad“ aufgegriffen und am nächsten Tag auch ausführlich in der Presse erörtert.
Aber: Auf den öffentlich auszuhängenden Tagesordnungspunkten dieser Sitzung war dies nicht vermerkt! – Sonst wären mit Sicherheit einige Vertreter unseres Vereins anwesend gewesen.
Ein Schelm der hierbei Absicht unterstellt?
Zumal der FVFE schon seit Jahren gerade auf einige von der Verwaltung in dieser Sitzung zugegebenen Versäumnisse hingewiesen hatte, mit dem Erfolg, dass die Mitglieder angegriffen und ihnen untersagt wurde, sich einzumischen.
Dieses ganze Vorgehen ist für uns so nicht mehr hinzunehmen.
Im Rahmen der oben genannten Gesprächsrunde am 09.09. wurden erst durch mehrmaliges, nachhaltiges Fragen nun endlich einmal die gegen den Vorstand des FVFE erhobenen „Vorwürfe“ vorgetragen.
Vorgehalten werden uns unsere kritischen Meinungsäußerungen, deren Thematik übrigens teilweise in offiziellen Arbeitskreisprotokollen dokumentiert ist, wie z.B. Brunnenwasserversorgung, Nachfragen über die Solaranlage und deren Betrieb, Anmerkungen über die Ausführung von Reparaturen und deren Dokumentation, Sicherheitsbekleidung der Badaufsicht, Betreten des Bades außerhalb der Betriebszeiten ohne Anmeldung für Arbeiten im Vereinsraum oder die überflüssige, teure Anschaffung des Rasenmähers mit Schnittgut-Hochentladung.
Am Beispiel des Rasenmähers erlauben wir uns hier zu erläutern, mit wie viel Mangel an Objektivität und Sachkenntnis unser Fehlverhalten formuliert wurde.
Der Rasenmäher war ein Vorführgerät und hatte dadurch einen vertretbaren Anschaffungspreis. Wir erinnerten daran, dass diese Maschine eigentlich primär für das Auflesen des Laubes gekauft wurde. Die immense Laubmenge, das Heben und das Transportieren der Säcke usw. konnte durch den kleinen Kreis aktiver, freiwilliger, ehrenamtlicher Mitglieder des FVFE nicht mehr bewältigt werden.
Da der Mäher das Laub häckselt, wird das anfallende Volumen stark reduziert und dadurch an Containerkosten gespart, auch ein Pluspunkt für die Amortisation.
Alles in allem gesehen war es nichts anderes als eine große Luftblase und wohl auch der Grund, weshalb so große Geheimnisse darum herum gemacht wurden. Kein einziger Punkt rechtfertigte auch nur ansatzweise ein Hausverbot.
Bezüglich des Aufbrechens und Abhängens des Schau- und des Briefkastens gab es von Herrn Moritz eine entsprechende Entschuldigung. Er übernahm am 9. September persönlich die Kästen und versprach deren Reparatur. Bis heute warten wir noch darauf.
Die dem FVFE entstandenen Anwaltskosten wurden, wie auf dem o. g. Treffen angekündigt, der Gemeinde in Rechnung gestellt.
Bis heute warten wir noch auf den Eingang der Zahlung.
Was können wir tun?
Mittlerweile haben wir eine Dienstaufsichtsbeschwerde an die Kommunalaufsicht abgesandt.
Es kann nicht angehen, dass sich ein Bürgermeister Kraft seines Amtes über unser demokratisches Rechtssystem stellt und wir Bürger so ein Verhalten zu tolerieren haben.
Es scheint, dass von Seiten des Gemeindevorstandes der FVFE gezielt zum Schweigen gebracht werden soll. Eins wurde erreicht: Ein Großteil der aktiven Helfer ist nicht mehr bereit, seine Freizeit für das Schwimmbad zu opfern und sich dafür auch noch beschimpfen zu lassen.
Im nächsten Jahr stehen -satzungsmäßig nach zwei Jahren- die Neuwahlen des gesamten Vorstandes an.
Dringend gesucht werden engagierte Personen, die im Sinne des Erhalts des Freibades die Arbeit des Vereins weiterführen wollen. Melden Sie sich bitte oder machen Sie Vorschläge bei der obigen Adresse.
Mit der Hoffnung auf den Fortbestand des Freibades grüßt sie der Vorstand des FVFE e.V.
Hans-Georg Knoop
2. Vorsitzender
Egelsbach, 03. November 2010
Aktuelle Ergänzung:
Die Anwaltskosten wurden nach Anmahnung inzwischen beglichen.
Für den Schau- und Briefkasten hat Herr BGM Moritz nach Anmahnung schriftlich angeboten, dass wir uns neue Kästen besorgen sollen und versichert, deren Kosten dann zu übernehmen.
Der Vorstand des FVFE hat am 08.12.2010 gegen Herrn Rudi Moritz wegen seines massiven, vereinsschädigenden Verhaltens ein Vereinsausschlussverfahren eingeleitet und ihn auf sein satzungsmäßiges Recht der Anhörung hingewiesen. Er hat von diesem Recht keinen Gebrauch gemacht. Der Vereinsvorstand hat Herrn Moritz dann auf seiner Sitzung am 01.02.2011 mit sofortiger Wirkung aus dem Verein ausgeschlossen.
Bürgermeister Moritz und dem Gemeindevorstand sind spätestens seit dem 09.09.2010 unmissverständlich klar, dass weitere Gespräche mit dem Vorstand des FVFE erst wieder stattfinden können, wenn die berechtigte öffentliche Entschuldigung und Rehabilitierung des gesamten Vereinsvorstandes verbunden mit dem Bekenntnis ihres rechtswidrigen Verhaltens erfolgt sind.
Egelsbach, im Februar 2011
Hans-Georg Knoop